Guide zum Stresa Festival 2025 – Veranstaltungen und Programm im August

Juli 22, 2025

Das Festival von Stresa 2025 (64. Ausgabe) findet in zwei Phasen statt: ein erster Teil vom 17. Juli bis zum 1. August und ein zweiter vom 19. August bis zum 6. September. Das Programm reicht von Jazz und Weltmusik bis zu großen Klassikern, mit international renommierten Künstlern in einzigartigen Szenarien am Lago Maggiore. Nachfolgend präsentieren wir einen ausführlichen Leitfaden zu den Veranstaltungen im August 2025, mit dem vollständigen Programm (Daten, Uhrzeiten, Orte, Künstler), Beschreibung der wichtigsten Spielstätten, Informationen zu Tickets und Kauf, kurzen Präsentationen der teilnehmenden Künstler und Orchester sowie nützlichen praktischen Tipps für Festivalbesucher.

Programm für August 2025

Konzert bei Sonnenuntergang am Lago Maggiore während des Stresa Festivals (vorige Ausgabe). Die 64. Ausgabe von 2025 bietet Aufführungen in einzigartigen Szenarien, von den Borromäischen Inseln bis zu den historischen Palästen von Stresa.

  • Freitag, 1. August, 21:00 Uhr – Isola dei Pescatori (Open‑Air‑Konzert) – Semplicemente Frida in Tour. Frida Bollani Magoni am Klavier (junge, begnadete Pianistin, Tochter von Künstlern, mittlerweile etabliert) begleitet vom Vibraphonisten Mark Glentworth.
  • Sonntag, 3. August, 21:00 Uhr – Gignese, Pfarrkirche San Maurizio – Concerto degli Amici del Festival (Fuori Festival). Orgelrezital mit Emanuele Carlo Vianelli (Titularorganist des Doms von Mailand von 2005 bis 2024). Eintritt frei.
  • Dienstag, 19. August, 20:00 Uhr – Stresa, Stresa Festival Hall (Palazzo dei Congressi) – Bach i Brandeburghesi. Die Akademie für Alte Musik Berlin führt die kompletten Brandenburgischen Konzerte von Bach auf. Das deutsche Orchester, 1982 gegründet, gilt als eines der führenden Barockorchester der Welt.
  • Mittwoch, 20. August, 20:00 Uhr – Angera, Rocca Borromeo – Head Heart. Konzert des Ensemble Sjaella, einem weiblichen Vokal-Sextett aus Leipzig, bekannt für raffinierte a‑cappella‑Aufführungen. Auf dem Programm steht eine musikalische Reise durch das „Dilemma“ zwischen Vernunft und Gefühl (head/heart) in heiligen und weltlichen Werken, alt und modern.
  • Donnerstag, 21. August, 20:30 Uhr – Leggiuno, Eremo di Santa Caterina del Sasso – Bach Solo Suite I. Erster der beiden Konzerte, die den Suiten für Violoncello solo von J.S. Bach gewidmet sind, Suite Nr. 1 und andere, interpretiert vom Schweizer Meister Thomas Demenga, der als einer der besten Cellisten der Welt gilt. Intime und meditative Atmosphäre an einem heiligen Ort hoch über dem See.
  • Freitag, 22. August, 20:30 Uhr – Leggiuno, Eremo di Santa Caterina del Sasso – Bach Solo Suite II. Zweiter Abend mit Thomas Demenga am Solo‑Cello, gewidmet den weiteren Bach‑Suiten, wieder im zauberhaften Szenario des mittelalterlichen Eremitages, vom Kerzenlicht über dem See erleuchtet.
  • Samstag, 23. August, 20:00 Uhr – Stresa, Kirche der Heiligen Ambrogio und Teodulo – Stabat Mater. Das Barockensemble Il Suonar Parlante unter der Leitung des Gambisten Vittorio Ghielmi stellt zwei Versionen des Stabat Mater gegenüber: die von Alessandro Scarlatti und die moderne des Esten Arvo Pärt, einem der meistgespielten zeitgenössischen Komponisten der Welt. Konzert mit starker emotionaler Wirkung in der suggestiven Akustik der Pfarrkirche von Stresa.
  • Dienstag, 26. August, 20:00 Uhr – Stresa, Stresa Festival Hall (Palazzo dei Congressi) – Impressions parisiennes. Protagonist ist das Quatuor Van Kuijk, ein herausragendes junges französisches Streichquartett. Auf dem Programm französische Seiten voller Eleganz (Ravel, Poulenc, Fauré) und neue Kompositionen, die von jenem Repertoire inspiriert sind, wie Originalstücke von Baptiste Trotignon.
  • Mittwoch, 27. August, 20:00 Uhr – Stresa, Stresa Festival Hall – Tabula Rasa. Der legendäre lettische Violinist Gidon Kremer zusammen mit seinem Kammerorchester Kremerata Baltica spielt ein abwechslungsreiches Programm: von Arvo Pärts Tabula Rasa bis zu Werken von Bach, Šostakóvič und Schubert, einschließlich zeitgenössischer Kompositionen, die Schubert gewidmet sind. (Nach dem Konzert gibt es einen „Momento diVino“ mit lokaler Verkostung).
  • Donnerstag, 28. August, 20:30 Uhr – Isola Bella, Palazzo Borromeo (Salone Nuovo) – Solo Marimba. Recital des Perkussionisten Simone Rubino, italienischer Spezialist für die Marimba, der neue Klangfarben bietet, indem er Stücke von Bach, Vivaldi und Rameau für sein Instrument transkribiert. Konzert mit magischer Atmosphäre im eleganten Saal mit Blick auf den See, auf der nachts beleuchteten Isola Bella.
  • Samstag, 30. August, 20:00 Uhr – Stresa, Stresa Festival Hall – Over the Rainbow. Conrad Tao, junger US‑amerikanischer Pianist und Komponist von internationalem Ruf, schlägt eine faszinierende musikalische Brücke zwischen Europa und Amerika. Auf dem Programm stehen klassische Stücke (Schumann, Rachmaninov) neben Neuinterpretationen von Jazz‑Standards und unsterblichen Liedern wie Over the Rainbow, sowie Jazz‑Perlen von Billy Strayhorn (Mitstreiter von Duke Ellington).
  • Sonntag, 31. August, 20:00 Uhr – Carpugnino, Kirche San Donato – Folk Songs. Ein besonderer Abend zum hundertsten Geburtstag von Luciano Berio. Die Sopranistin Lucia Cortese und der Cellist Mauro Valli führen ein Ensemble an, das die berühmten Folk Songs von Berio aufführt, eine Reihe von Volksliedern, die vom ligurischen Komponisten arrangiert wurden, ergänzt durch eine Auswahl der Scottish & Welsh Folk Songs von Franz Joseph Haydn. Eine gegenseitige Hommage an die gelehrte Volksmusik, in einer kleinen romanischen Kirche am See.

Die wichtigsten Spielstätten des Festivals

Das Stresa Festival zeichnet sich durch seine einzigartigen Bühnen aus, die oft einen großen historischen und landschaftlichen Reiz haben. Nach Jahrzehnten, die hauptsächlich im Palazzo dei Congressi stattfanden, beleben die Aufführungen heute zahlreiche Orte am Lago Maggiore – einschließlich aller drei Borromäischen Inseln – und bieten ein Erlebnis, das Musik und die Schönheiten der Region vereint. Hier sind die wichtigsten Spielstätten für die Veranstaltungen im August 2025:

  • Stresa Festival Hall (Palazzo dei Congressi) – Im Zentrum von Stresa gelegen, ist dies das historische Auditorium des Festivals. Kürzlich akustisch renoviert, beherbergt dieses „pasolinianische“ Theater die bedeutendsten symphonischen Konzerte und die besonderen Projekte des Festivals. Der Saal bietet modernen Komfort und ist vom Seeufer aus leicht zu Fuß zu erreichen. Es ist der Ort der abendlichen klassischen Konzerte in Stresa (zum Beispiel die Programme vom 19., 26., 27. und 30. August).
  • Isola Bella – Die berühmteste Insel des Lago Maggiore wird zu einer Bühne unter freiem Himmel. Veranstaltungen können im Freien stattfinden, beispielsweise auf der neuen Akustikbühne „La Catapulta“ von Michele De Lucchi (installiert auf dem Piazzale dell’Artiglieria von Isola Bella) oder im Inneren des historischen Palazzo Borromeo (wie dem „Salone Nuovo“ der Arazzi, genutzt am 28. August). Auf dieser Insel, geschmückt mit barocken Gärten und Panoramablicken, bietet das Festival Konzerte bei Sonnenuntergang und nachts von seltener Suggestion, wobei das Publikum den Ort per Boot erreicht und umgeben von der jahrhundertealten Atmosphäre des Palastes und dem Blick auf den See zuhört.
  • Isola dei Pescatori (Isola Superiore) – Klein und malerisch, mit ihren Gassen und den Häusern der Fischer, beherbergt die Isola dei Pescatori Open‑Air‑Konzerte auf dem kleinen Platz am Seeufer. Sie war Protagonist der „Young“-Sektion des Festivals Ende Juli und Anfang August: zum Beispiel fand das Konzert am 1. August mit Frida Bollani Magoni in diesem bezaubernden Rahmen statt. Das Publikum erreicht sie mit den Linienbooten oder dedizierten Shuttles und kann einen musikalischen Abend genießen, eingetaucht in die typische Atmosphäre der Insel, zwischen Lokalen und Geschäften, die die angrenzenden Straßen beleben.
  • Chiesa dei Santi Ambrogio e Teodulo (Stresa) – Die Pfarrkirche von Stresa, gelegen im historischen Zentrum nur wenige Schritte vom Seeufer entfernt. Ursprünglich im 17. Jahrhundert erbaut und den Schutzheiligen der Stadt gewidmet, weist sie barocke Innenräume auf. Ihre hervorragende Akustik und die intime Atmosphäre machen sie ideal für Konzerte mit sakraler Musik und Kammermusik. Am 23. August beherbergte sie das Konzert mit dem Stabat Mater von Scarlatti und Pärt und bot dem Publikum eine intensive musikalische Erfahrung in einem spirituellen Kontext.
  • Eremo di Santa Caterina del Sasso (Leggiuno) – Ein zeitloses Szenario: ein Kloster aus dem 12.–14. Jahrhundert, das auf einem Felsvorsprung über dem Lago Maggiore thront. Das Eremitage, erreichbar über eine Panorama‑Treppe (oder einen Aufzug) vom Gipfel der Klippe, wird während der Abendveranstaltungen mit Fackeln und Kerzen beleuchtet, was eine mystische Atmosphäre schafft. Als „Ort außerhalb der Zeit“, so wird er in den Präsentationen des Festivals bezeichnet, beherbergte das Eremitage die Abende am 21. und 22. August mit den Bach‑Suiten für Cello. Barockmusik an diesem suggestiven Ort zu hören, mit dem See im Hintergrund und den alten Gewölben des Oratoriums, ist für viele Zuschauer ein atemberaubendes Erlebnis.

Die Eremitage Santa Caterina del Sasso, beleuchtet während einer Abendveranstaltung. Dieses Kloster aus dem 13. Jahrhundert, das auf einem Felsen über dem See thront, ist einer der suggestivsten Orte unter den Spielstätten des Stresa Festivals.

  • Rocca Borromeo di Angera – Eine imposante mittelalterliche Festung, die das lombardische Ufer des Lago Maggiore gegenüber Arona dominiert. Die Rocca di Angera, im Besitz der Familie Borromeo, beherbergt Museen und historische Gärten. Für das Festival wird sie zu einem szenografischen Veranstaltungsort: im Innenhof oder in den inneren Sälen finden besondere Konzerte statt (wie das Vokalensemble Sjaella am 20. August). Das Publikum kann, vor der Musik, die Festung besichtigen und einen Panoramablick auf den See beim Sonnenuntergang genießen. Der musikalische Abend innerhalb der alten Mauern schafft einen faszinierenden Kontrast zwischen Musik und jahrhundertealter Geschichte des Schlosses.
  • Carpugnino, Chiesa di San Donato – Eine kleine romanische Kirche auf den Hügeln über Stresa (Ortsteil Carpugnino). Aus dem 11. Jahrhundert stammend, mit alten Fresken und einer ländlichen Umgebung, ist sie eines der versteckten Juwelen der Region. Ihr intimes Kirchenschiff beherbergte das Konzert am 31. August, das Luciano Berio gewidmet war. Obwohl sie außerhalb des Haupttouristenkreises liegt, bietet die Kirche San Donato eine hervorragende natürliche Akustik für Stimme und alte Instrumente. An einer Veranstaltung hier teilzunehmen bedeutet auch, eine Ecke der lokalen Geschichte zu entdecken, die in wenigen Autominuten vom Zentrum Stresas erreichbar ist.

(Andere historische Veranstaltungsorte des Festivals – wie die Loggia del Cashmere auf der Isola Madre, die Kirche Madonna di Campagna in Verbania, historische Villen und sogar ein historisches Schiff – veranstalten im Monat August 2025 keine Veranstaltungen und werden daher hier nicht beschrieben. Dennoch ist die Vielfalt der Orte ein integraler Bestandteil der Identität des Stresa Festivals.)

Tickets, Abonnements und Ermäßigungen

Kaufmodalitäten: Die Karten für das Stresa Festival 2025 sind ausschließlich über die offiziellen Kanäle erhältlich:

  • Online über die offizielle Website (die auf das Vivaticket-Netz leitet). Der Online-Vorverkauf wird empfohlen, mit elektronischen Tickets, die per E‑Mail versendet und per Smartphone ohne Ausdruck gescannt werden können.
  • Bei der Festival-Kasse in Stresa, in der Via Carducci 38 (Sitz der Associazione Settimane Musicali). Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00–13:00; an Konzerttagen auch 15:00–17:00 (einschließlich Samstag und Feiertage). Außerdem öffnet die Kasse an Veranstaltungstagen auch vor Ort, am Veranstaltungsort, eine Stunde vor Beginn. (Achtung: Die Kasse ist am 15. August geschlossen, da Feiertag.)
  • Telefon oder E‑Mail: Es ist möglich, Tickets zu reservieren und zu kaufen, indem man das Box Office unter der Nummer (+39 0323 31095) anruft oder eine E‑Mail an boxoffice@stresafestival.eu sendet. In diesem Fall erhält man Anweisungen für die Bezahlung und den Versand der elektronischen Tickets.

Abonnements: Für diejenigen, die an mehreren Konzerten teilnehmen möchten, bietet das Festival thematische oder ortsbezogene Abonnement-Formeln. Zum Beispiel können Pässe für alle Veranstaltungen an einem bestimmten Ort (wie die beiden Abende im Eremitage Santa Caterina) oder Multi-Konzertpakete zum reduzierten Preis erworben werden. Die Online-Prozedur ermöglicht es, direkt das gewünschte Abonnement auszuwählen. Abonnementermäßigungen sind nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. Es lohnt sich, sich vor dem Kauf über die verfügbaren Formeln zu informieren, auch durch Kontaktaufnahme mit der Kasse.

Ermäßigungen und Vereinbarungen: Das Festival sieht reduzierte Tickets für verschiedene Publikumskategorien vor:

  • Under 30: Junge Menschen unter 30 Jahren können spezielle Tarife nutzen. Es gibt den Music P@ss Under30 für 10 € und für Gruppen von mindestens 4 Freunden unter 30 den Company P@ss für 5 € pro Person. Um diese Tickets zu erhalten, muss man einen Rabattcode beantragen, indem man eine Kopie eines Ausweises an das Box Office sendet (und der Ausweis muss am Konzertabend am Eingang vorgezeigt werden). Außerdem, dank des Projekts „I Giovani alla Catapulta“, unterstützt von der Fondazione Comunitaria VCO, ist bei einigen Terminen der Eintritt für Unter-30-Jährige kostenlos (zum Beispiel beim Konzert am 31/08), vorausgesetzt man reserviert vorher bei der Kasse.
  • Vereinbarungen: Es sind Rabatte (in der Regel -10 % auf den Preis) für Inhaber verschiedener Vereins- und Treuekarten aktiv. Zum Beispiel: Mitglieder des Touring Club Italiano, FAI-Mitglieder (Fondo Ambiente Italiano), Inhaber der Carta Feltrinelli Più, Mitglieder der Società del Quartetto di Milano, Inhaber des Museumspass Piemont/Valle d’Aosta usw. haben Anspruch auf eine 10-%ige Ermäßigung auf das Ticket. Um diese zu nutzen, muss man den Besitz der Karte bei der Buchung angeben und eine Kopie per E‑Mail senden, um den entsprechenden Rabattcode zu erhalten. (Vereinbarungsrabatte gelten nur für Einzelkarten, nicht für Abonnements.)
  • Weitere Ermäßigungen: Es gibt Sonderregelungen für organisierte Gruppen (Reiseveranstalter, Firmen-CRAL, Musikschulen – in der Regel durch vorherige Vereinbarungen mit dem Festival) und für Menschen mit Behinderungen. Insbesondere haben Menschen mit Behinderungen Anspruch auf freien Eintritt, und es wird eine angemessene Betreuung an den Veranstaltungsorten gewährleistet; eine Reservierung im Voraus ist erforderlich, indem man das Box Office kontaktiert, um die logistischen Details zu vereinbaren.

Tarife: Die Ticketpreise variieren je nach Veranstaltung und Sitzplatzkategorie. Richtungsweise kosten Jazz/Young-Konzerte zwischen 25–35 €, während klassische und symphonische Konzerte von etwa 30 € bis 50 € für Premium-Plätze reichen. Spezielle Veranstaltungen wie das Abschlusskonzert können in den vorderen Reihen 60–70 € erreichen. In der offiziellen Programmliste sind die Preise für jeden Abend (Vollpreis/reduziert) angegeben. Der Vorverkauf online bringt eine Gebühr des Vivaticket-Systems mit sich, während vor Ort keine anfällt. Für einige Abende sind vergünstigte Last‑Minute-Tickets für Jugendliche (siehe Under 30) oder Aktionen erhältlich, falls Plätze frei bleiben, die auf den sozialen Kanälen des Festivals am selben Tag angekündigt werden.

Künstler und Orchester des August 2025

Beim Stresa Festival 2025 nehmen zahlreiche Künstler von internationalem Format, renommierte Ensembles sowie junge, aufstrebende Talente teil. Hier ein Überblick über die wichtigsten Protagonisten des August‑Programms, mit einer kurzen Beschreibung:

  • Frida Bollani Magoni – Italienische Pianistin und Sängerin, Jahrgang 2004, Tochter von Künstlern (ihr Vater ist der Pianist Stefano Bollani). Mit angeborenem musikalischem Talent hat sie sich bereits als junges Wunderkind in der Pop/Jazz‑ und Songwriter-Szene etabliert, zeigt aber auch vielseitig ihre Fähigkeiten im klassischen Repertoire. Ihr Projekt „Semplicemente Frida in Tour“ verbindet Autorensongs und persönliche Arrangements am Klavier, zeigt Sensibilität und Energie.
  • Emanuele Carlo Vianelli – Italienischer Organist von Ruf. Aus Mailand stammend, hat er bei renommierten Meistern studiert und eine intensive Konzerttätigkeit in Europa ausgeübt. Bekannt ist er vor allem dafür, dass er nahezu zwei Jahrzehnte lang (von 2005 bis Juni 2024) Hauptorganist des Doms von Mailand war, eine prestigeträchtige Rolle, in der er auch Ereignisse von Weltrang begleitete (wie das Konzert von Andrea Bocelli Music for Hope im Jahr 2020). Vianelli ist ein geschätzter Interpret des sakralen und romantischen Orgelrepertoires, Orgellehrer und oft eingeladen zu internationalen Festivals für Rezitals an großen historischen Orgeln.
  • Akademie für Alte Musik Berlin (Akamus) – Deutsches Kammerorchester auf historischen Instrumenten, spezialisiert auf barocke und klassische Musik. 1982 in Ost‑Berlin gegründet, ist es in über 40 Jahren Tätigkeit eines der wichtigsten Ensembles der Welt für historisch informierte Interpretation geworden. Jedes Jahr spielt es etwa 100 Konzerte in den wichtigsten Theatern und internationalen Festivals. Ihr energiegeladener und raffinierter Klang und die musikwissenschaftliche Sorgfalt der Programme (die von Bach und Vivaldi bis zu Mozart und Beethoven reichen, historisch korrekt aufgeführt) haben der Akamus zahlreiche Schallplattenpreise und Lob von Kritikern eingebracht. Beim Stresa 2025 eröffneten sie den klassischen Teil mit der Gesamtheit der Brandenburgischen Konzerte von Bach und zeigten außergewöhnlichen Virtuosismus und Zusammengehörigkeit.
  • Ensemble Sjaella – A‑cappella‑Vokalgruppe bestehend aus sechs jungen Sängerinnen aus Leipzig, Deutschland. Der Name „Sjaella“ bedeutet im Alt‑Scandinavian „Seele“, und genau die gemeinsame musikalische Seele verbindet diese Künstlerinnen. Das Sextett erkundet ein umfangreiches Repertoire, von Renaissance- und Barockchören bis hin zu zeitgenössischen und Folk‑Gesangsarrangements, oft mit ätherischen Klängen und hoher technischer Präzision. Sjaella hat sich bei internationalen Chorwettbewerben hervorgetan und unternimmt Tourneen in Europa sowie prestigeträchtige Kooperationen. In Stresa präsentierten sie Head Heart, einen musikalischen Weg, der Vernunft und Gefühl durch Stücke verschiedener Epochen gegenüberstellt und die weiblichen Stimmen in reiner Polyphonie hervorhebt.
  • Thomas Demenga – Schweizer Cellist und Komponist von Weltruf. Geboren 1954, studierte er bei berühmten Meistern (darunter Antonio Janigro und Mstislav Rostropovich) und gewann bereits in den 1970er Jahren internationale Jugendwettbewerbe. Er gilt als einer der führenden zeitgenössischen Interpreten des Violoncello, geschätzt sowohl im barocken Repertoire (er nahm zweimal die Suiten von Bach auf, mit innovativen Ansätzen) als auch in der modernen Musik (oft stellt er in Konzerten barocke und zeitgenössische Werke gegenüber, um ihre Affinitäten zu zeigen). Laut Kritikern „einer der besten Cellisten der Welt“, wurde Demenga nach Stresa eingeladen, um Meditationen über die Bach‑Suiten für Solo‑Cello im Eremitage Santa Caterina zu spielen – eine künstlerische und spirituelle Herausforderung, die ihm perfekt entspricht.
  • Il Suonar Parlante Ensemble – Italienische Alte Musik-Formation, gegründet und geleitet vom Viola‑da‑gamba‑Virtuosen Vittorio Ghielmi (Musiker, bekannt auch für Crossover-Kollaborationen mit Jazz und Folk). Gegründet 2007, kann sich das Ensemble (das sich zu einem kleinen Barockorchester erweitern kann, oft Il Suonar Parlante Orchestra genannt) auf eine Abhandlung aus dem 18. Jahrhundert berufen, die die Fähigkeit der Instrumente preist, „wie die menschliche Stimme zu sprechen“. Die Gruppe ist bekannt für ihren lebendigen und kreativen Umgang mit dem alten Repertoire: sie stellt bekannte barocke Werke unbekannten Wiederentdeckungen gegenüber, vergibt manchmal neue Kompositionen inspiriert vom Barock und hat Schallplattenpreise gewonnen (Diapason d’Or, etc.). In Stresa 2025 präsentierte Ghielmis Ensemble ein doppeltes Stabat Mater: in Kammerbesetzung führten sie das Stabat Mater von Alessandro Scarlatti (neapolitanisches Barock) und das von Arvo Pärt (1985 im sakralen minimalistischen Stil komponiert) auf und beleuchteten so einen berührenden Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
  • Quatuor Van Kuijk – Französisches Streichquartett bestehend aus jungen Musikern (geboren in den 1990er Jahren), die in kurzer Zeit die internationale Szene erobert haben. Gewinner des ersten Preises beim internationalen Haydn‑Wettbewerb in Wien und des prestigeträchtigen Rising Stars ECHO, werden sie für die Feinheit ihrer Interpretation und die Eleganz des „französischen“ Klangs geschätzt. Die Kritik bezeichnet sie als „hervorragend und überraschend“ für künstlerische Reife. Ihr Repertoire reicht von den Klassikern des Quartetts (Mozart, Debussy, Schubert) bis zu innovativen Themenprojekten – wie Impressions parisiennes, vorgestellt in Stresa, in dem sie den musikalischen Reichtum von Paris durch Transkriptionen von Ravel und Fauré und zeitgenössische Stücke, die von jener Welt inspiriert sind, feierten.
  • Gidon Kremer & Kremerata Baltica – Gidon Kremer ist ein lettischer Violinist von legendärer Größe: seit seinem Durchbruch in den 1970er Jahren (Erster Preis beim Tschaikowski‑Wettbewerb 1970) ist er berühmt für seine formidable Technik und seine Vielseitigkeit im Repertoire. Er hat mit den größten Orchestern und Dirigenten gespielt, vor allem aber gründete er 1997 die Kremerata Baltica, ein Kammerorchester aus den besten jungen Musikern der baltischen Länder. Mit ihm hat Kremer Aufnahmen gemacht und die Welt bereist, sowohl klassische Meisterwerke als auch Musik des 20. Jahrhunderts (Šostakovič, Pärt, Piazzolla) und zeitgenössische Musik gefördert. In Stresa zeigte sich Kremers „meisterhafte“ Kunst in einem abwechslungsreichen Programm, das Bach und Schubert, aber auch Werke von Šostakovič und Arvo Pärt (Tabula Rasa) beinhaltete, wodurch er die interpretative Vielseitigkeit von ihm und seinem Orchester demonstrierte. Kremers Anwesenheit war einer der Höhepunkte des Festivals 2025 in Bezug auf künstlerisches Prestige.
  • Simone Rubino – Italienischer Schlagzeuger, Jahrgang 1993, spezialisiert auf Marimba und Konzert‑Percussion‑Instrumente. Gewinner des ARD Musikwettbewerbs in München, hat er eine brillante Solokarriere in einem unkonventionellen instrumentalen Bereich begonnen. Rubino wird für seine Musikalität und die Fähigkeit gelobt, die Marimba „singen“ zu lassen. In seinen Recitals wechselt er zwischen Originalstücken für Percussion und seinen Transkriptionen barocker und klassischer Musik. In Stresa präsentierte er Solo Marimba, spielte Transkriptionen von Bach, Vivaldi, Rameau und ließ das Publikum unerwartete und fesselnde Klangfarben entdecken. Rubino bezeichnet sich selbst als „Marimba‑Spezialisten“ und schafft es, die Zuhörer mit einem Instrument zu verzaubern, das oft nur als rhythmisch angesehen wird, indem er stattdessen Melodie und Harmonie zeigt.
  • Conrad Tao – Pianist und Komponist aus den USA, geboren 1994, von Forbes unter die „30 Under 30“ aufgenommen, die die Welt der klassischen Musik verändern. Tao ist ein vielseitiger Künstler: Neben dem traditionellen Klavier spielt er elektronische Keyboards, schreibt eigene Kompositionen und liebt es, Genres zu vermischen. Er debütierte sehr jung mit bedeutenden Orchestern, und in seinen Programmen stellt er heute Schumann oder Rachmaninov neben den Jazz von Art Tatum oder seine eigenen Improvisationen. Beim Stresa Festival bildete sein Recital Over the Rainbow buchstäblich eine musikalische Brücke zwischen Europa und Amerika: Tao setzte zu Schumann auch die berühmte Ballade Over the Rainbow (in einer poetischen Interpretation) und Stücke des Jazzkomponisten Billy Strayhorn, wodurch er zeigte, wie die Musiksprache verschiedene Welten vereinen kann. Die Kritik lobt seine brillante Technik verbunden mit einem innovativen Geist.
  • Lucia Cortese – Aufstrebende italienische Sopranistin, spezialisiert auf barockes und Repertoire des 20. Jahrhunderts. In Genua geboren, hat sie auch eine instrumentale Ausbildung (zunächst Posaunistin) und vervollkommnete dann den Operngesang, wobei sie sich insbesondere der alten und der Kammermusik widmete. Sie tritt regelmäßig mit Barockensembles und Jugendorchestern auf. Beim Festival verlieh sie den Folk Songs von Luciano Berio ihre Stimme, Stücke, die Vielseitigkeit erfordern im Übergang von amerikanischen Volksliedern zu sizilianischen und sardischen Gesängen, wobei sie vokale Farbe und interpretative Sensibilität in verschiedenen Sprachen zeigte. Ihre Aufführung in Carpugnino, genau am 100. Jahrestag der Geburt von Berio, ehrte den Komponisten, indem sie klassische Technik und folkloristische Wärme verband.
  • Mauro Valli – Italienischer Cellist, der heute als einer der wichtigsten Spezialisten für barockes Cello gilt. Schüler der italienischen Schule für Alte Musik, war er jahrelang Mitglied der Accademia Bizantina und anderer prestigeträchtiger Ensembles. Er hat die kompletten Bach-Suiten auf historischen Instrumenten aufgenommen und erhielt großen Kritikererfolg. Neben seiner musikalischen Karriere ist er kurioserweise auch für seine Passion als Winzer bekannt. Beim Stresa 2025 nahm er am Konzert Folk Songs teil und spielte sowohl das moderne Cello als auch das 5‑saitige barocke Cello, fügte dem Ensemble, das die Sopranistin in den Volksliedern von Berio und Haydn begleitete, klangliche Tiefe hinzu. Seine Präsenz gewährleistete Authentizität und hervorragende Klangqualität in den instrumentalen Teilen dieses Projekts.

Praktische Tipps für Teilnehmer

Wie man Stresa erreicht: Die Stadt Stresa liegt am piemontesischen Ufer des Lago Maggiore, zentral zum Borromäischen Golf. Hier sind die wichtigsten Wege, dorthin zu gelangen:

  • Mit dem Auto: Stresa ist gut über die Autobahn A26 Genova‑Gravellona verbunden. Für diejenigen, die aus Mailand oder Turin kommen, nimmt man die A26 Richtung Gravellona Toce bis zur Ausfahrt Carpugnino, von wo aus Stresa etwa 5 km entfernt ist, der abwärts führenden Straße zum See folgend. Von Genua aus folgt man der A26 nach Norden (gleiche Ausfahrt Carpugnino). Wer vom Simplon oder vom oberen Lago Maggiore (Domodossola/Schweiz) kommt, kann die Ausfahrt Baveno‑Stresa nehmen und einige km entlang der SS33 bis Stresa weiterfahren. Die Küstenstraße (SS33 / Strada Statale del Sempione) verbindet Stresa auch mit Arona und Verbania und bietet einen panoramischen, aber in der Hochsaison langsameren Verkehrsweg.
  • Mit dem Zug: Stresa verfügt über einen Bahnhof an der internationalen Simplon‑Linie Mailand – Domodossola – Basel (derselben Linie, die von Mailand ins Wallis führt). EuroCity‑ und Regionale‑Veloci‑Züge halten in Stresa. Von Mailand Centrale dauert die Reise etwa 1 Stunde. Hinweis: Im Sommer 2025 fanden einige Arbeiten auf der Strecke zwischen Arona und Stresa statt, was zu einer Unterbrechung führte und dort einen Ersatzbusservice erforderlich machte. In der Praxis mussten Reisende aus Mailand in Arona aussteigen und mit dem Bus nach Stresa weiterfahren. Es ist ratsam, sich vor Reiseantritt auf der Website von Trenord oder Trenitalia über die aktuellen Fahrpläne und die mögliche Präsenz von Ersatzbussen zu informieren. Der Bahnhof von Stresa liegt nur wenige Gehminuten vom Zentrum und vom Schiffsanleger entfernt, praktisch zur Erreichung von Hotels und Konzertorten in der Stadt.
  • Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist Mailand Malpensa (MXP), etwa 50 km von Stresa entfernt. Von Malpensa kann man ein Auto mieten (ca. 50 Minuten Fahrzeit über die Autobahn der Seen A8 bis Gallarate, dann A26 nach Stresa) oder die öffentlichen Dienste nutzen: Es gibt einen Shuttle‑Bus Malpensa–Stresa, der in der Hochsaison aktiv ist (Alibus), oder man kann den Malpensa‑Express‑Zug nach Mailand Porta Garibaldi nehmen und von dort einen Zug nach Stresa. Alternativ liegt der Flughafen Lugano (Schweiz) etwa 90 km entfernt und Mailand Linate 100 km; Bergamo Orio al Serio 130 km. Malpensa bleibt jedoch aufgrund der Nähe der empfohlene Flughafen.
  • Mit dem Bus: Neben den Bahnverbindungen wird Stresa von regionalen Buslinien bedient: VCO Trasporti betreibt Verbindungen von Verbania Pallanza und Baveno nach Stresa, während in Richtung Süden eine Linie nach Arona und Novara führt. Die Fahrpläne sind jedoch an Feiertagen und abends eingeschränkt; diejenigen, die Abendkonzerte besuchen, könnten keine passende Rückfahrt haben, daher eignet sich der Bus hauptsächlich für Tagesausflüge.

Lokale Mobilität und Transfers zwischen den Spielstätten: Einmal in Stresa angekommen, bewegt man sich im Stadtzentrum leicht zu Fuß (der Spaziergang zwischen Bahnhof, Schiffsanleger, Hauptplatz und Palazzo dei Congressi dauert 10–15 Minuten). Um die außerhalb des Zentrums gelegenen Festivalorte zu erreichen, hier einige Tipps:

  • Borromäische Inseln (Isole Borromee): Die Inseln Bella, Madre und Pescatori sind mit dem Festland durch einen häufigen Dienst von öffentlichen Booten und Motorbooten verbunden, die vom Imbarcadero di Stresa (Piazza Marconi) abfahren. Im Sommer fahren die Boote bis spät am Abend. Anlässlich der Abendkonzerte koordiniert das Festival meist mit der Navigazione Lago Maggiore spezielle Rückfahrten unmittelbar nach der Vorstellung (auf der Website oder den sozialen Kanälen des Festivals angekündigt). Es wird empfohlen, die Uhrzeiten der letzten Boote zu überprüfen: Für Isola Bella und Pescatori gibt es in der Hochsaison typischerweise ein Motorboot nach 23 Uhr. Angera (Rocca Borromeo): Dieser Ort am gegenüberliegenden Seeufer ist von Stresa aus nicht direkt über das Wasser erreichbar. Man muss ein Boot nach Arona (dem südlichsten Abschnitt des Sees) nehmen und von dort eine kurze Fähre nach Angera oder den See auf der Straße umrunden (etwa 1 Stunde mit dem Auto). Für das Konzert am 20. August entschieden sich viele Zuschauer für das Auto; diejenigen, die ohne Auto in Stresa wohnen, können gemeinsame Taxis oder von Hotels organisierte Shuttles in Betracht ziehen oder die Pro Loco für eventuell besondere Sammeltransfers kontaktieren. Leggiuno (Eremo S. Caterina): liegt am lombardischen Ufer, etwa in der Mitte des Sees. Es gibt keine direkten Fähren von Stresa; die Lösung ist, ein Boot nach Laveno zu nehmen und dann einige Kilometer mit Taxi/Auto weiterzufahren, oder den gesamten See über Sesto Calende‑Laveno zu umrunden (etwa 1h15). Für die Konzerte im Eremitage wurde ein Parkplatz am Fuß des Vorgebirges und ein Lift‑/Treppen‑Service eingerichtet, um zum Kloster hinunterzugehen. Die Organisation empfahl, mindestens 45 Minuten vorher anzureisen, um den Fußweg und die bequeme Platzierung zu bewältigen. Carpugnino (Chiesa S. Donato): liegt 5 km im Hügelland; es gibt keinen Abend‑Personenverkehr. Man kann mit dem Auto dorthin (Ausfahrt A26 Carpugnino, 2 Minuten von der Kirche entfernt, mit Parkmöglichkeiten an der Kirche) oder mit dem Taxi von Stresa (10–15 Minuten Fahrt). Für kleine Gruppen können einige Hotels auf Anfrage einen Transfer organisieren.
  • Parkplätze: Stresa ist im August sehr belebt, bietet aber verschiedene Parkmöglichkeiten: Im Zentrum gibt es blaue Zonen (gebührenpflichtig, ab 20 Uhr gratis). Ein großer kostenloser Parkplatz befindet sich am Piazzale Virgilio (Bereich Villa Pallavicino) etwa 800 m vom Palazzo dei Congressi. Weitere Parkplätze befinden sich in der Nähe des Bahnhofs und des Schiffsanlegers (gebührenpflichtig). Für die Inseln ist es ratsam, das Auto in Stresa zu lassen und die Boote zu nutzen. Für Angera und Leggiuno, wie gesagt, muss man mit dem Auto näher an die Veranstaltungsorte heranfahren: an der Rocca di Angera gibt es einen Parkplatz am Fuß des Hügels, am Eremitage S. Caterina einen Parkplatz oben auf dem Felsen.
  • Städtische Transportmittel: Stresa ist klein und verfügt über kein internes Busnetz. Es gibt einen niedlichen Touristenzug, der im Sommer das Zentrum mit den wichtigsten Hotels entlang der Via Sempione und mit den Gärten der Villa Pallavicino verbindet, jedoch nicht für den Transport nach Konzertende gedacht ist. Taxis sind verfügbar (Radiotaxi Stresa, erreichbar über Hotel oder Restaurant), aber die Anzahl der Fahrzeuge ist begrenzt, daher ist es ratsam, sie für das Ende der Aufführungen im Voraus zu buchen. Viele zentrale Hotels sind zu Fuß vom Veranstaltungsort erreichbar, daher wird die Fußgängermobilität gefördert.

Wo man essen und sich vergnügen kann: Zwischen den Konzerten bietet Stresa viele Möglichkeiten. Die Restaurants und Bars im Zentrum bieten piemontesische und lombardische Spezialitäten (Risotti, Seefisch, Ossola‑Käse) sowie internationale Gerichte, um Besucher aus aller Welt zufriedenzustellen. Vor den Abendvorstellungen ist ein Aperitif am Seeufer – zum Beispiel in der Bar des Hotel La Palma Sky Bar oder in den Cafés auf der Piazza Cadorna – mit Blick auf den Sonnenuntergang angenehm. Nach den Konzerten bleiben viele Lokale geöffnet für ein spätes Abendessen oder einen Drink: insbesondere die Wine Bars und Pubs rund um die Via Garibaldi und Via Annamaria Bolongaro. Tagsüber, für diejenigen, die länger bleiben, gibt es zahlreiche Ausflüge: die Seilbahn Stresa–Mottarone für Alpenpanoramen, geführte Besuche der Paläste und Gärten der Isola Bella und Madre, einen Ausflug nach Villa Taranto (botanische Gärten in Pallanza) oder zum Eremitage Santa Caterina (wenn kein Konzert stattfindet). Das Festival selbst organisiert Nebenevents wie Treffen mit den Künstlern (Incontri Album) tagsüber – zum Beispiel gab es am Nachmittag des 26. August ein Treffen mit dem Quatuor Van Kuijk in der Kirche Sant’Ambrogio – offen und kostenlos für das interessierte Publikum.

Zusammenfassend bedeutet die Teilnahme am Festival von Stresa nicht nur, Musik auf höchstem Niveau zu genießen, sondern auch ein 360°‑Erlebnis aus Kultur und Landschaft zu erleben. Die Kombination aus Open‑Air‑Konzerten am See, atemberaubenden historischen Spielstätten und dem sommerlichen Umfeld des Lago Maggiore macht dieses Ereignis einzigartig. Mit einer guten logistischen Planung (Tickets, Transporte, Unterkunft) und unter Beachtung der hier gegebenen praktischen Tipps wird der August in Stresa für jeden Besucher zu einem unvergesslichen Fest der Musik und der Sinne. Viel Vergnügen beim Festival!

Warum Hartmann Feel at Home in der Nähe von Stresa und dem Lago Maggiore wählen?

Weil echte Erholung dort beginnt, wo Komfort, Raum und familiäre Gastfreundschaft zusammentreffen.

Wenn Sie einen Urlaub in Stresa planen – einer der faszinierendsten Orte am Lago Maggiore, berühmt für seine elegante Seeuferpromenade, die Verbindungen zu den Borromäischen Inseln und die entspannte Atmosphäre – sollten Sie in Betracht ziehen, nur wenige Minuten entfernt zu wohnen, in den grünen und ruhigen Hügeln über der Stadt. Dort befindet sich Hartmann Feel at Home, eine familienfreundliche Pension, die für diejenigen gedacht ist, die viel mehr suchen als nur ein Hotelzimmer.
Hier finden Sie Platz, Ruhe und eine herzliche Aufnahme – die perfekten Zutaten für einen erholsamen und unvergesslichen Aufenthalt.

Hier ist der Grund, warum so viele Familien, Paare und Naturliebhaber Hartmann Feel at Home einem Standardhotel in Stresa vorziehen:


✔️ Geräumige und entspannende Zimmer mit natürlichen Möbeln
Im Gegensatz zu oft kleinen und unpersönlichen Hotelzimmern sind unsere Apartments hell, luftig und einladend, so gestaltet, dass Sie sich sofort wohl fühlen. Natürliche Materialien, warme Farben und Liebe zum Detail schaffen eine Atmosphäre, die Groß und Klein entspannt.


✔️ Außenbereiche, wo Kinder sicher spielen können
Die Kleinen können in unserem umzäunten Garten frei laufen, auf dem Gras spielen, Schmetterlinge jagen oder unter einem Baum ein Buch lesen – während Sie in aller Ruhe einen Kaffee genießen.


✔️ Familiengerechte Dienstleistungen und echte Gastfreundschaft
Wir stellen alles zur Verfügung, was man braucht: Reisebetten, Hochstühle, Nachtlichter, Badverkleinerer, Spiele, Kinderbücher und sogar Mikrowellen und Kühlschränke für Snacks und Fläschchen. Eine Gastfreundschaft, die wirklich für reisende Familien gedacht ist.


✔️ Gesundes und leckeres Frühstück inklusive
Jeden Morgen erwartet Sie ein liebevoll zubereitetes Frühstück: frisches Brot, Obst, Joghurt, Marmeladen, lokale Produkte und Optionen für die Kleinen oder spezielle Ernährungsbedürfnisse. Es ist das Frühstück, das alle mit einem Lächeln am Tisch zusammenbringt.


✔️ Ideale Lage nur wenige Minuten von Stresa entfernt
Hartmann Feel at Home ist ein friedlicher Rückzugsort, unweit des Zentrums von Stresa. In wenigen Minuten können Sie den Anleger zu den Borromäischen Inseln erreichen, ein Eis am Seeufer genießen, die Kirche San Ambrogio besuchen oder am Wasser zum Sonnenuntergang spazieren. Und dann kehren Sie in die Ruhe des Hügels zurück.


✔️ Baby-Ausstattung, Spiele und flexible Schlaflösungen
Wir bieten Kinderbetten, Zustellbetten und viel Platz zum Bewegen, egal ob Sie eine Familie zu dritt oder eine Gruppe zu sechst sind. Alles ist darauf ausgerichtet, Ihren Aufenthalt bequem, einfach und erholsam zu gestalten.


✔️ Wirklich fürsorgliche Gastgeber – die deine Sprache sprechen
Sie werden von freundlichen, mehrsprachigen und gebietsverbundenen Menschen begrüßt. Brauchen Sie Ratschläge zu den Bootszeiten, einem Panoramaweg oder dazu, wo man in Stresa essen kann, ohne die belebtesten Plätze aufzusuchen? Fragen Sie einfach – wir sind hier, um Ihnen zu helfen, auf Italienisch, Englisch, Deutsch oder Französisch.


Ob Sie im Frühjahr kommen, wenn der See blüht; im Sommer, um die Sonne und Bootsausflüge zu genießen; oder im Herbst, für Spaziergänge im Wald und frische Luft – Hartmann Feel at Home ist Ihre bequeme, einladende und ruhige Basis nahe Stresa.


Weil manchmal die beste Art, den See zu erleben …
ein bisschen höher oben ist – umgeben von Stille, Raum und einem echten Gefühl von Zuhause.

Unsere Zimmer

Jedes Zimmer hat eine Seele – und eine Energie, die Sie sich wohl fühlen lässt

Bei Hartmann Feel at Home ist Schlafen nicht nur eine Notwendigkeit, sondern ein Moment, um aufzutanken, sich zu entspannen und das Gleichgewicht wiederzufinden.
Deshalb wurde jedes unserer Zimmer mit Sorgfalt und Absicht gestaltet, inspiriert von den sieben Chakras, den Energiezentren, die seit Jahrhunderten das Wohlbefinden und die innere Harmonie leiten.

Die Räume sind nicht anonym oder standardisiert. Es sind einzigartige Umgebungen, mit harmonischen Farben, natürlichen Materialien und einer Atmosphäre, die zur Ruhe und zum Schweigen einlädt.
Ob Sie alleine, zu zweit, mit Freunden oder mit der Familie reisen, hier werden Sie einen Raum finden, der zu Ihrem Tempo passt.


Jedes Zimmer bietet:

  • Privates Badezimmer mit großer Dusche
  • Bequeme Betten und Qualitätsbettwäsche
  • Möbel aus Holz, natürliche Materialien, entspannende Farben
  • Helle Fenster mit Blick auf Park, Wald oder Hügel
  • Eine ruhige Atmosphäre, ideal zum tiefen Ausruhen

🧡 SWADHISTHANA ORANGE – Familiensuite (50 m²)
Zwei separate Räume mit zwei Einzelbetten und einem Schlafsofa: perfekt für Familien oder kleine Gruppen, die Platz und Komfort suchen.
Ideal für: Familien, Freunde, zwei Paare.

🔵 VISHUDDHA INDIGO – Suite für 3–4 Personen (31 m²)
Weiträumig und entspannend, mit zwei Einzelbetten und einem Schlafsofa. Die Blau‑Indigo‑Töne fördern Ruhe und Kommunikation.
Ideal für: Eltern mit Kindern, kleine Gruppen, diejenigen, die große Räume lieben.

💛 MANIPURA GELB – Komfortables Doppelzimmer (16,5 m²)
Mit einem französischen Bett (140 cm) ist dieses helle und gemütliche Zimmer perfekt für intime und erholsame Momente.
Ideal für: Paare, Alleinreisende, kurze Aufenthalte.

💚 ANAHATA GRÜN – Geräumiges Dreibettzimmer (30 m²)
Zwei Einzelbetten plus ein hochgelagertes Bett in einer hellen und einladenden Umgebung, eingebettet ins Grüne.
Ideal für: Familien oder drei Freunde, die Ruhe suchen.

🔹 AJNA TÜRKIS – Ruhiges Doppelzimmer (16 m²)
Essentiell und harmonisch, mit einem französischen Bett und zarten Farben. Ein Zufluchtsort für alle, die Ruhe und Klarheit suchen.
Ideal für: Paare oder einzelne Gäste, die Ruhe suchen.

💜 SAHASRARA VIOLETT – Minimalistisches Twin‑Zimmer (20 m²)
Mit zwei Einzelbetten und einem schlichten Stil bietet dieses Zimmer Raum, Licht und Ruhe.
Ideal für: Freunde, Reisebegleiter, Liebhaber der Einfachheit.

🔴 MULADHARA ROT – Günstiges Gemeinschaftszimmer
Unsere günstigste Option: zwei Einzelbetten plus ein Etagen‑Sofa, privates Badezimmer und Zugang zu allen Gemeinschaftsbereichen.
Ideal für: Alleinreisende, junge Leute, Backpacker.


Wo man in der Nähe von Stresa schlafen kann und sich wirklich zuhause fühlt

Nur wenige Minuten vom Zentrum von Stresa und dem Lago Maggiore entfernt, aber fernab vom Massentourismus, ist Hartmann Feel at Home der perfekte Ort, um durchzuatmen, gut zu schlafen und im Einklang mit der Natur zu leben.

Sieben Zimmer, sieben Energien, eine Philosophie: Sie sich wohlfühlen lassen.

Jetzt hier buchen: