Die italienische Seite des Lago Maggiore offenbart eine Mischung aus eleganten Kurorten, romantischen Inselparadiesen und dramatischen Bergkulissen. Eine Rundreise beginnt oft in Stresa, dem mondänen Kurort mit fast 5.000 Einwohnern. Hier atmen Reisende das milde Klima, flanieren an der Uferpromenade und bewundern Jugendstil-Villen und Paläste. Schon im Mittelalter gehörte Stresa den Mailänder Visconti, später den Borromäern; im 19. Jahrhundert verschlug es Persönlichkeiten wie Charles Dickens und Lord Byron an den See. Vom Seeufer aus hat man einen vorzüglichen Blick auf die berühmten Borromäischen Inseln, die Stresa vorgelagert liegen.
Borromäische Inseln – Garten- und Palastparadies
Die drei Hauptinseln im Borromäischen Golf am Lago Maggiore sind Isola Bella, Isola Madre und die Isola dei Pescatori. Jede Insel ist ein eigenes Juwel mit reicher Geschichte. Große Berühmtheit erlangte vor allem die Isola Bella: Ab 1632 ließ Graf Vitaliano Borromeo hier einen monumentalen Barockpalast mit terrassiertem Garten anlegen. Schon Charles Dickens schwärmte 1844, die Isola Bella sei „fantastisch und noch wunderschöner, als man denken kann“.
Die Isola Madre ist die größte Insel und üppig mit exotischen Pflanzen besiedelt. Gustave Flaubert fand, sie sei „der luxuriöseste Ort, den ich je auf der Welt gesehen habe“. Pfauen und Papageien schlendern in den botanischen Anlagen umher, und ein barocker Palast ragt stolz im Zentrum empor.
Die Isola dei Pescatori (Fischerinsel) schließlich ist die einzige bewohnte Insel – ein malerisches Fischerdorf mit schmalen Gassen, Balkonen zum Fisch-Trocknen und einem kleinen Marktplatz für lokale Kunsthandwerke. Hier spürt man das ursprüngliche Flair des Sees.
▶ Anreise zu den Inseln: Regelmäßig verkehren Ausflugsboote und Linienschiffe von Stresa, Verbania (Pallanza) oder Arona zu den Borromäischen Inseln. Tipp: Für einen Tagesausflug gibt es Kombitickets. Beachten Sie, dass Isola Bella und Isola Madre in der Nebensaison im Winter meist geschlossen sind, während die Fischerinsel ganzjährig besucht werden kann.
Monte Mottarone – Panorama auf sieben Seen
Der Monte Mottarone (1.491 m) ragt majestätisch oberhalb von Stresa auf. Seine Gipfel sind höher als alle anderen Erhebungen rund um den Lago Maggiore. Oben erwartet Besucher ein atemberaubender 360°-Panoramablick: Man sieht den Lago Maggiore, gegenüber den benachbarten Lago d’Orta („Cusio“) und am Horizont die italienischen und Schweizer Alpen sowie die Po-Ebene. Die Übersetzung „Mottarone = Berg zwischen zwei Seen“ passt perfekt.
Praktisch: Der Mottarone ist mit dem Auto gut zu erreichen (z.B. über die Provinzstraße 41 von Armeno oder via Stresa–Gignese). Bis vor Kurzem fuhr auch eine Seilbahn von Stresa zum Gipfel, doch diese ist seit einem tragischen Unfall im Mai 2021 außer Betrieb. Die einstige 20-minütige Panoramafahrt wird heute – wenn überhaupt – durch eine neue Sessellift-Verbindung ersetzt. Alternativ führt eine gut ausgebaute Mautstraße der Familie Borromeo von Gignese aus direkt zum Gipfel. Auf dem Mottarone kann man wandern oder im Winter Ski fahren.
Verbania (Pallanza) – Villen und botanische Gärten
Verbania, die größte Stadt am Ostufer, besteht aus den Ortsteilen Pallanza und Intra. Im charmanten Pallanza erstreckt sich eine lange Uferpromenade mit Blick auf die Borromäischen Inseln. Ähnlich wie Stresa punktet auch Pallanza mit einem warmen Klima und luxuriösen Villen aus vergangener Zeit. Wer bei einem Spaziergang die prunkvollen Fassaden bewundert, findet sich bald im berühmtesten Garten der Region wieder: den Botanischen Gärten der Villa Taranto.
Die Villa Taranto in Pallanza birgt einen der weltweit bedeutendsten Botanischen Gärten. Auf etwa 16 Hektar blühen von April bis Oktober Tausende Blumen und seltene Pflanzen aus aller Welt. Wasserfälle, Teiche, Springbrunnen und kunstvolle Terrassengärten zaubern ein buntes Blütenmeer. Besucher fühlen sich wie auf einer Reise durch ferne Länder voller Farben und Düfte (im Frühjahr locken Tulpen und Magnolien, im Sommer Rhododendren, im Herbst Wasserlilien und Farne).
Neben Pallanza lohnt auch ein Bummel durch Intra: Hier befindet sich der Seehafen, von dem Autofähren nach Laveno und Locarno ablegen, sowie der moderne Congress-Palast. Kunst- und Kulturliebhaber finden in Verbania weitere Highlights, etwa die Villa San Remigio oberhalb von Pallanza – ein kunstvoller Landsitz mit harmonisch gestalteten Gärten am höchsten Punkt der Landzunge.
Santa Caterina del Sasso – Kloster am Fels
Überraschend und inspirierend ist das Kloster Santa Caterina del Sasso am Westufer. Die im 13. Jahrhundert gegründete Einsiedelei klebt spektakulär an einer senkrechten Felswand – ganz aus hellem Kalkstein. Von See aus wirkt das Kloster fast unwirklich, denn der Fels und die Gebäude spiegeln sich im Wasser und lassen die Kirche scheinbar über dem See schweben.
Der Legende nach ließ sich hier einst der Kaufmann Alberto Besozzi als Büßer nieder, nachdem ihm im 12. Jh. ein Unwetter auf dem Lago Maggiore das Leben gerettet hatte. Seine kleine Kapelle wurde im Lauf der Zeit durch mehrere Klostergebäude ersetzt. Besucher gelangen über Treppen oder einen Aufzug hinab zur Anlage unterhalb des Felsens. Im Inneren bewundert man bemalte Kreuzgänge und barocke Wandmalereien. Besonders faszinierend ist das „Loch der tanzenden Steine“: Über der Kirche steckt heute noch ein Felsblock aus 1640, der das Gewölbe durchbrach, ohne das Grab des Gründers zu berühren.
Lago d’Orta – Malerischer Abstecher
Nur wenige Kilometer westlich vom Maggiore liegt der Lago d’Orta, ein kleiner, zauberhafter Nebenarm. Ein Abstecher dorthin lohnt sich sehr. Am Ortasee träumt man förmlich: Etwa in der gleichnamigen Kleinstadt Orta San Giulio mit ihren engen Gassen und barocken Palazzi. Ganz in der Seemitte liegt die Isola San Giulio – eine winzige Insel mit Kloster und romanischer Basilika, die geheimnisvoll aus dem Wasser aufsteigt. Über Orta wacht der Sacro Monte d’Orta, ein Hügel mit rund 100 kleinen Kapellen und Kirchen, der wie eine Wallfahrtsstätte dem heiligen Franz von Assisi gewidmet ist.
Cannobio – Grenzstadt mit Flair
Im äußersten Norden des Lago Maggiore an der Grenze zur Schweiz liegt das lebhafte Städtchen Cannobio (ca. 5.000 Einwohner). Die Geschichte dieses Ortes reicht bis in die Römerzeit zurück. Heute begeistert Cannobio mit einer hübschen Altstadt, deren Zentrum sich entlang der Uferpromenade und Piazza Wiese erstreckt. Historische Bauwerke reihen sich aneinander: Etwa der romanische Palazzo della Ragione (12. Jh.), der mittelalterliche Torre del Comune und die Collegiata San Vittore (entstand im 18. Jh., Fassade 1842). Am Lago-Ufer lockt vor allem sonntags ein großer Markt mit regionalen Produkten und Kunsthandwerk – ein buntes Treiben unter Palmen.
Ein besonderes Fotomotiv sind die Castelli di Cannero: zwei verfallene Burgruinen auf winzigen Inselchen vor Cannero Riviera. Kurioserweise gehören diese Inselburgen zum Gebiet von Cannobio. Ein weiterer Ausflug führt nordwestlich in den Ortsteil Traffiume, wo der rauschende Wasserfall Ravine Sant’Anna aus Granitwänden in die Tiefe stürzt. Daneben steht die kleine Kapelle aus dem Jahr 1665 – ein beeindruckendes Natur- und Kulturbild.
Weitere sehenswerte Orte
- Arona: Am Südwestende des Lago Maggiore ragt die 35 m hohe Statue des heiligen Karl Borromäus (San Carlone) über die Stadt. Dieses Kupferdenkmal aus dem 17. Jh. steht auf einem 12 m hohen Sockel und dominiert die Seelandschaft. Im Hintergrund lohnt die mittelalterliche Rocca Borromeo einen Besuch.
- Angera: Kleines Städtchen mit der imposanten Rocca d’Angera, einem Kastell der Familie Borromeo hoch über dem See. Heute beherbergt die Burg ein Puppen- und Spielzeugmuseum.
- Baveno: Eleganter Kurort direkt neben Stresa. Die Altstadt mit der Granitkirche Santi Gervasio e Protasio (11. Jh.) und die noblen Villen (z.B. Villa Fedora) versprühen Belle-Époque-Charme. Baveno war berühmt für seinen hochwertigen Marmor- und Granitabbau.
- Laveno-Mombello: Größter Hafenort am Ostufer. Hier startet die Standseilbahn zum 1.062 m hohen Monte Sasso del Ferro (Lombardei). Oben locken ein Restaurant und ein Absprungbrett für Drachenflieger mit spektakulärer Aussicht auf den Maggiore. Vom Fährhafen verkehren Boote über den See.
- Cannero Riviera: An der Westküste gegenüber von Cannobio liegen Restaurants und Villen idyllisch am Ufer. Ringsum sind die Castelli di Cannero als Ruinen zu erkennen. Von Cannero aus gibt es gelegentliche Bootsverbindungen nach Ascona (CH).
Praktische Reisetipps
- Anreise: Stresa, Verbania oder Luino am Lago Maggiore sind per Bahn gut erreichbar (z.B. ab Mailand). Auch die Autobahn A26 führt an den See (Ausfahrten Arona/Romagnano oder Vergiate).
- Unterwegs: Die Schifffahrtsgesellschaft Navigazione Laghi bietet Linien- und Ausflugsschiffe, die viele Orte direkt verbinden (z.B. Stresa–Intra–Laveno–Locarno). Autofähren queren den See zwischen Verbania (Intra) und Laveno.
- Beste Reisezeit: Frühling und Sommer bringen warme Temperaturen und blühende Gärten (Idealerweise Mai–September). Im Herbst (September/Oktober) ist es weniger überlaufen und das Licht besonders schön. Winter ist am See mild, aber viele Inseln und Berghütten schließen außerhalb der Saison.
- Vor Ort: Italiens Amtssprache ist Italienisch (die Einheimischen sprechen oft einen regionalen Dialekt). Man zahlt in Euro. Die Hotels und Restaurants sind teils gehoben; es gibt überall Cafés und einfache „Trattorie“. Trinkgelder sind nicht verpflichtend, freuen aber den Service.
- Natur & Kleidung: Für Spaziergänge durch Dörfer und Gärten eigenen sich bequeme Schuhe. Für Wanderungen auf den Bergwegen (z.B. Mottarone) sind festes Schuhwerk und gegebenenfalls Wanderausrüstung empfehlenswert. Im Frühling/Sommer sollte man Sonnenschutz und eine leichte Jacke dabei haben (abends kann es bergauf kühl werden).
- Kulturelles: Viele Kirchen verlangen für den Besuch angemessene Kleidung (Schultern und Knie bedeckt). An Sonn- und Feiertagen können manche Sehenswürdigkeiten zeitweise geschlossen oder nur für Messen zugänglich sein. Generell erhält man an Tourist-Informationen und großen Bahnhöfen aktuelle Broschüren und Fahrpläne.
🌿 Hartmann Feel at Home – Ihr Rückzugsort am Lago Maggiore
Der Lago Maggiore ist ein Ort der Gegensätze: majestätische Berge und glitzerndes Wasser, prächtige Villen und stille Gärten, charmante Dörfer und weite Panoramen. Wer ihn wirklich erleben möchte, braucht mehr als ein Hotel – er braucht einen Ort mit Seele.
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Hier beginnt der Tag sanft – und endet in Stille.
🛏️ Zimmer mit Charakter – inspiriert von Natur und Harmonie
Jedes Zimmer bei Hartmann ist einem Chakra gewidmet und erzählt seine eigene Geschichte. Ob allein, zu zweit oder mit der Familie – hier finden Sie Ihre persönliche Ruheoase:
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